Trisha und der Drache
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Einem einsamen Schicksal entgegen
Leben, sterben und wiedergeboren werden, dies ist der Kreis der Ewigen. Voller Vorfreude betrachtete der Drache sein Ei, dessen tiefrote Schale durchsetzt war mit Wirbeln von Orange bis Purpur. Stürmen gleich, rankten diese umeinander, vereinten sich und bildeten immer neue Formen und Farben. Gut war es ihm gelungen. All sein Wissen und seine Kraft hatte er hineingegeben, geduldig gewartet und nun war es fast so weit. Er würde neu erstehen, mächtiger und stärker als je zuvor.
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Doch dann geschah das Undenkbare. In seinem geschwächten Zustand wurde er abermals angegriffen und fortgetrieben von seiner Brut. Ein wütender Kampf entbrannte, in dem viele der Unwürdigen vergingen und ihm in gleicher Menge Wunden geschlagen wurden. Ein kleiner Trupp der Vergänglichen kämpfte indes nicht gegen ihn, sondern trachtete danach, sein Ei zu zerstören. Als sie ihr Scheitern erkannten, rissen sie es in einem magischen Ritual aus der Welt und zerstörten damit seine einzige Hoffnung auf Wiedergeburt.
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Mit feuchten Augen blickte Trisha zu ihm auf und aus der Tiefe ihres Herzens gelobte sie feierlich: »Bei meinem Blut, meiner Seele und dem Leben, das du mir geschenkt hast, schwöre ich, deine Brut zu befreien.«
Wyn'd'maer gibt's Überall ...
